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Paso Doble
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Der Tanzstil
Im Stierkampf erwartet man vom Herrn, dem Torero, Stolz, Entschlossenheit und Eleganz, von der Dame, als Capa, Distanz, Wendigkeit und Geschwindigkeit. Alle Schritte werden mit Anspannung der gesamten Muskulatur ausgeführt. Nur so können die für diesen Tanz typischen, kurzen, schnellen Bewegungen und kontrollierten Posen getanzt werden. Die klar strukturierte Choreographie wird durch den spanischen, Flamenco-artigen Marsch vorgegeben.
Der Rhythmus
Paso Doble wird im 2/4-Takt im Rhythmus slow-slow getanzt. Das Tempo variiert zwischen 60 und 62 Takten pro Minute, beim Turniertanz 62 Takte pro Minute.
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Geschichte und Gegenwart
Unter dem Paso Doble versteht man die tänzerische Interpretation des Stierkampfes. Der Herr tanzt den Torero, die Dame stellt das rote Tuch, Muleta oder Capa (spanisch) bzw. Cape (englisch) genannt, dar. Herr und Dame bewegen sich also gemeinsam um einen imaginären Stier, wobei sie mit Flamenco-Elementen und aus dem Arenenkampf nachempfundenen stilisierten Figuren agieren. Der Tanz wurde in Paris in den zwanziger Jahren choreographiert, was den Figuren ihren französischen Namen gab.
Wörtlich übersetzt heißt Paso Doble "Doppelschritt" - ein lebhafter spanischer Paartanz mit einfachen Schritten (Marschmusik). In stilisierter Form verbreitete sich dieser auch in Lateinamerika anzutreffende Volkstanz nach 1910 in anderen europäischen Ländern, deren Musik aus Elementen des Fandango und des Flamenco angereichert ist.
Bekannte Musikstücke sind "Der Herr Torero" von Maria Andergast und Hans Lang in den zwanziger Jahren und der heute bekannteste Paso Doble "España Cani".
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