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Grundschritt |
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kostenlos |
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Promenade |
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1,00 € |
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Offene Linksdrehung |
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2,00 € |
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Viererschritt |
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2,50 € |
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Offene Promenade, Kehre |
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3,50 € |
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Promenadenkette, Linksdr. |
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2,50 € |
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Promenade, Rechtsdrehung |
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0,- € |
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Rückfallpromenade, Linksdrehung |
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0,- € |
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Rechts-Spiraldrehung |
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0,- € |
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Außenseitliche Kehre |
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0,- € |
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Alle Preise incl. MwSt.
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Der Tanzstil
Der Tango symbolisiert ein verhalten getanztes Liebesspiel südamerikanischer Prägung. Charakteristisch sind die gleichmäßig stark gebeugten Knie, die auch beim Schließen der Füße nicht gestreckt werden. Die Tänzer schleichen im ständigen Wechsel zwischen Aktion und Pause über die Tanzfläche und überraschen mit dynamischen Körperaktionen und schnellen Kopfbewegungen.
Der Rhythmus
Tango wird im 2/4-Takt im Rhythmus slow-slow - quick-quick-slow - quick-quick-slow getanzt. Möglich sind 30 bis 33 Takte pro Minute, im Turnier werden 33 Takte pro Minute getanzt.
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Geschichte und Gegenwart
Die Herkunft des Tango ist untrennbar mit der argentinischen Volksseele, mit der Hauptstadt Buenos Aires verbunden. Sein Ursprung ist umstritten. Die Wurzel des Begriffes Tango ist "tambor" (Trommel), interpretiert als ein Fest, das von den Trommeln schwarzer Südamerikaner begleitet wurde. In Uruguay, Brasilien und auch Kuba erschien das Wort zu Beginn des 19. Jahrhunderts auch in der Bedeutung eines Einzel- und auch Paartanzes.
Die tänzerische und musikalische Beeinflussung ging von der kubanischen Habanera und der argentinischen Milonga aus. Der modernisierte Tango (Tango Argentino) fand seine Ausbreitung zunächst in den Hafenvierteln von Buenos Aires, am Westufer des La Plata. Der Hauptzweck bestand in der tänzerischen Darstellung der sexuellen Beziehung zwischen Zuhältern und den Prostituierten; getanzt wurde er von den Bordellbesuchern. Begleitet wurden sie von Violine, Flöte und Gitarre oder einem Klavier, nach 1870 auch von dem aus Deutschland importierten Bandoneon, einem chromatischen Akkordeon.
Geprägt von der spanisch-argentinischen Schwermut zeigte sich der Tango in seiner Gegensätzlichkeit: männlich und weiblich, weich und hart, aggressiv und sentimental. Mit zunehmender sozialer Integration der unteren Schichten wurde der Tango mit Beginn des 20. Jahrhunderts in Argentinien gesellschaftsfähig.
1907 kam der Tango nach Europa und faszinierte zunächst in Paris. In spanisch-argentinischen Lokalen wurde er als erstes gezeigt, bevor er sich zum anerkannten Gesellschaftstanz wandelte. Das erste Tango-Turnier wurde in Nizza abgehalten. Ab 1912 brach das Tangofieber in ganz Europa aus: Tango-Parties, Tango-Teas, Tango-Wettbewerbe, Tango-Mode. Das erste europäische Tango-Tanzturnier wurde in Berlin veranstaltet.
Allerdings wurde Tango lange Zeit als unschicklicher Tanz bekämpft. Auf den englischen Konferenzen 1920/21 wurde dann der südamerikanische Tango von den Engländern geformt. Zunächst stand man noch im Widerspruch mit einer einfacheren Version, der in Paris und Berlin getanzten Tango-Milonga. 1922 fand in London eine eigene Tango-Konferenz statt; von da an wurde der Tango dem englischen Bewegungsstil angeglichen. Auf der Great Conference 1929 wurde der Tango endgültig in seiner heutigen Form standardisiert, die ab 1930 auch von den Deutschen übernommen wurde. Der sentimentale Tango Argentino war entgegen seiner Natur von dem englischen Tango mit ruckartigen Bewegungen vor allem des Kopfes, leidenschaftlicher Fortbewegung, plötzlichen Verzögerungen und deutlichen Figurabschlüssen abgelöst worden.
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