AniDance: Animation & Dance - Die virtuelle Tanzschule für Amateure
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Der Tanzstil
Bossa Nova kann einzeln oder als Paar getanzt werden. Die Schrittfolgen werden meist im Viereck in einer weichen Gangart getanzt, die Seitwärtsbewegungen und Hüftschwünge erlaubt. Bei Solofiguren wird der eine Arm auf den Bauch gelegt, während der andere Arm kreisende Bewegungen auf Hüfthöhe ausführt.

Der Rhythmus
Bossa Nova wird im 4/4-Takt im Rhythmus slow-quick-quick getanzt.

Geschichte und Gegenwart

Der Bossa Nova wurde Ende der 50er Jahre in Rio de Janeiro durch weiße Kinder der Mittelklasse geboren. Im brasilianischen Slang der Städte bedeutet das Wort Bossa etwa eine "spezielle Fähigkeit" ("Bossa Nova" ist portugiesisch und heißt wörtlich "Neue Welle"). Die Kritiker zerrissen die Musik, es sei kein Samba, sondern Jazz. Das große Publikum ignorierte den Bossa Nova. Erst der Erfolg außerhalb von Brasilien brachte ein Umdenken im Geburtsland in Gang.

Samba und Bossa Nova - wie viele anderen Stile Südamerikas kann dieses sinnliche Zweigestirn der brasilianischen Musik auf eine bewegte und weit verzweigte Geschichte zurückblicken. In den späten 50ern verpasste ein eigenbrötlerischer Saitenfreak namens João Gilberto dem Samba einen luftigen, beschwingten Dreh auf seiner Gitarre. Längst war der ehemals erdige Rhythmus aus den Armenvierteln ein Opfer der Unterhaltungsmusik geworden und der frische Wind, bald Bossa Nova benannt, kam genau rechtzeitig. Der Bossa Nova unterschied sich von den bisherigen Musikstilen dadurch, dass die einzelnen Elemente eines Liedes, etwa Melodie und Rhythmus, gleichrangig waren. Auch der Gesang, der mit einem typischen weichen, nasalen Klang vorgetragen wurde, fügte sich unauffällig in die Musik ein. Die Gitarre hatte häufig eine vorrangige Funktion, sowohl für den Rhythmus als auch für die Melodie. Gilberto entwickelte einen eigenen Vortragsstil, die so genannte violao gago ("stotternde Gitarre").

Parallel dazu eroberte der Film "Orfeu Negro" mit Kompositionen des vom neuen Rhythmus angesteckten Tom Jobim die Leinwände. Der Hüftschwung des "Girl from Ipanema" schließlich besiegelte wenige Jahre später den weltweiten Siegeszug des neuen Beats von der Copacabana. Seitdem flirten der perkussive Samba aus den Favela-Hügeln und die elegante Bossa Nova von den Stränden unterhalb variationsfreudig in der brasilianischen Populärmusik miteinander, umgarnen sich und verweben ihre Rhythmik zu unwiderstehlichen Mixturen. Und heute haben sich die beiden Geschwister vom Zuckerhut längst global verselbständigt.

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