AniDance: Animation & Dance - Die virtuelle Tanzschule für Amateure
AniDance: Animation & Dance - Die virtuelle Tanzschule für Amateure Impressum       AGB       Index       Links      Making of ...       Email       Play&Win
AniDance: Animation & Dance - Die virtuelle Tanzschule für Amateure Positionen bearbeiten
Disco
Latein
Standard
Tango
Argentino
Mode-
tänze
Salsa
Dance&Go
Video Dance
Lessons
Deutsch English
Français Español
Italiano Japanese
Chinese (simplified) Korean
Download Quicktime Player

Charleston
Lambada
Bossa Nova
Polka
Rheinländer
Rock'n'Roll
Swing
Twist

Twist

Vorschau Firstgate PayPal Google Checkout Euro
Grundschritt kostenlos kostenlos kostenlos
Dance&Go - Video Dance Lessons
Vorschau AniDance.Exe"AniDance.Exe"
Alle Preise incl. MwSt.
Der Tanzstil
Beim Twist drehen die Tänzer die Hüften hin und her, wobei das Becken leicht nach vorne gekippt ist und die Knie locker gebeugt sind. Oberschenkel und Knie folgen dieser Drehbewegung und man "vertwistet" den hin und her drehenden unteren Teil des Körpers gegen den möglichst ruhig gehaltenen Oberkörper. Der unbelastete Fuß kann stark angewinkelt und bis auf Kniehöhe herangezogen werden.

Der Rhythmus
Twist wird im 4/4-Takt zu temperamentvoller Rock'n'Roll-Musik getanzt.

Geschichte und Gegenwart

Der Twist brachte die bislang letzte generationsübergreifende Tanzwelle in Europa. Er knüpfte 1961 an die Hulahoop-Welle des Vorjahres an (als "Hulahoop ohne Reifen"). Die Twist-Bewegungen im stark akzentuierten 4/4-Takt sind recht gut im Schlager "Hallo Mister Twist" von 1962 beschrieben: "Wer schwingt die Hüften einfach hin und her? / Wer stellt die Knie geradeaus und quer? / Wer zeigt beim Tanzen alles, was er kann, / und rührt sein Baby dabei gar nicht an? / Ihr wisst genau schon wer das ist, / nur Mister Twist!"

Einen mit Shimmy und Charleston verwandten Twist hatte es schon in den 20er Jahren gegeben. Der Tanzjournalist de Luca beschrieb die "Metaphysik des Twist" 1928 in der Zeitschrift Querschnitt: "Es ist eine gewundene, verflochtene, gedrehte Angelegenheit." Das "Auswringen" des Körpers mit Zick-Zack-Tritt der Füße und Gegeneinander von oben und ohne Körperkontakt der Paare wurde dann vom Swing verdrängt und kam erst 1955 mit dem Tanz The Twister in den USA als Nachfolger des Charleston für kurze Zeit wieder hoch.

Auch der wenig später aufkommende Mambo-Rock, eine afrokubanische Variante des Rock'n'Roll verlangte ähnliche Bewegungen. "Beim Twist dreht man das etwas zurückgekippte Becken in einem Halbkreis über vorne hin und her. Oberschenkel und Knie folgen dieser Bewegung. Man ‚vertwistet' den unteren Teil des Körpers gegen den Oberkörper, denn dieser dreht nicht mit." Die dazugehörige Mode waren flauschige Pullis, enge Hosen, "Schnabelschuhe" und "Bienenkorbfrisuren".

Der Schwarzamerikaner Hank Ballard hatte mit dem Titel "Let's Twist Again" 1958 Erfolg in den schwarzen Hitlisten, die von den weißen noch immer streng getrennt waren. Erst der Farbige Chubby Checker schaffte 1960 mit einem Remake des Ballard-Titels den Sprung in die weißen Charts. Er kreierte aufgrund seines Erfolges weitere Modetänze: Hucklebuck (in Anlehnung an die Swing-Art der dreißiger Jahre) sowie Limbo (in Anlehnung an den Volkstanz aus Trinidad). Der Titel "Twist and Shout" von den Isley Brothers von 1962 wurde ein Jahr später zu einem Erfolg der Beatles.

www.AniDance.de