AniDance: Animation & Dance - Die virtuelle Tanzschule für Amateure
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Der Tanzstil
Rheinländer kann in der normalen geschlossenen Tanzhaltung der Standardtänze oder in der Rheinländer-Tanzhaltung getanzt werden, bei der der Herr leicht versetzt hinter der Dame steht; beide blicken in Tanzrichtung. Tanzen mehrere Paare im Kreis, kann die Dame einen Platz nach vorwärts oder auch rückwärts zum nächsten Partner wechseln.

Der Rhythmus
Rheinländer wird im 2/4-Takt zu langsamer Polkamusik (36 Takte pro Minute) getanzt.

Geschichte und Gegenwart

Etwa um 1100 entstand ein unkultischer, sozial ausgerichteter Volkstanz, der zwar auf Bauerntänzen fußte, umgeformt aber zum Vorbild vieler höfischer Tänze wurde. Der Begriff Volkstanz wurde erst im 18.Jahrhundert geprägt, um ihn von den Tänzen der höheren Gesellschaft abzugrenzen.

Der Volkstanz ist aus urtümlichen Tänzen eines Volkes gewachsen und wurde von Generation zu Generation mit Lied und Brauchtum in vorwiegend schriftloser Überlieferung vererbt. Die Tanzformen änderten sich langsam und unbemerkt. Volkstänze unterscheiden sich nach ethnischen und geographischen Gesichtspunkten. Der ausgeprägte Volkscharakter wird besonders deutlich in Geschicklichkeitstänzen, etwa dem Schwerttanz, Werbetänze wie dem Schuhplattler oder Ländler sowie Geselligkeitstänzen, z.B. den englischen Country Dances. Nationaltänze heißen sie dann, wenn sie allen Angehörigen einer Volksgruppe vertraut sind.

Auf dem Kontinent entwickelten sich nach dem Vorbild des Country Dance die Gesellschaftstänze Quadrille, Cotillon, Anglaise, französischer Contredanse und deutscher Contratanz, der sich neben Allemande und Menuett erhielt, bis der Walzer alle verdrängte. Später lieferten die Volkstänze Griechenlands, Italiens und Spaniens dem Hof- und Gesellschaftstanz Stoff für ein großes Repertoire. Aus dieser reichen Tradition entwickelten sich in der Folgezeit fast alle Hoftänze, aus denen die stilisierten Bühnentänze entstanden: Bourée, Courante, Gavotte, Menuett, Musette, Passepied oder Rigaudon waren dem Ursprung nach französische Volkstänze. Fandango, Chaconne, Passacaglia und Sarabande weisen auf spanische Herkunft, während Tarantella, Piva und Saltarello ihre italiensche Heimat nicht verleugnen können. Um 1550 trat die Allemande gleichzeitig in England, Frankreich und den Niederlanden auf.

Der Schottisch, der um 1830 - 40 in Stadt und Land überaus beliebt war, hat sich wahrscheinlich aus dem wesentlich älteren deutschen Volkstanz, dem Hopser, entwickelt. Seinen Namen erhielt er von der Ecossaise (franz. für Schottisch), einem Kontertanz. In der Stadt wurde der Schottisch ab 1842 von der schnelleren Polka verdrängt, er blieb jedoch auf dem Land hier und da bis in unser Jahrhundert erhalten. Der Schottisch ist eng verwandt mit dem Rheinländer, einem Tanz, den viele Leute heute noch kennen.

Sein Name taucht schon in den Lautenbüchern des 16. Jahrhunderts auf und erscheint in J. S. Bachs Hochzeitskantate. In musikalisch-rhythmischer Hinsicht ist der Tanz in dem vor dem 18. Jahrhundert bekannten Lied Vetter Michel vorhanden. Seine Tanzbewegung besteht aus einem Wechselschritt mit einem Hüpfer. Er ist der erste geradtaktige Gesellschaftstanz mit einer Drehung im Wechselschritt. Im allgemeinen gilt für ihn die Rechtsdrehung. Hauptsächlich wurde er als Rundtanz zu Paaren getanzt, hat aber mannigfache Umwandlungen erfahren und war besonders im Bereich des Volkstanzes unter verschiedenen Namen gebräuchlich. Als Modetanz verlor der Schottisch seine Bedeutung gegen die Mitte des 19. Jahrhunderts und wurde vor allem durch die Polka verdrängt.

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